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Erste Raumluftfilter installiert

Insgesamt 120 Geräte für Kitas und Schulen bestellt

Gute Nachrichten für die Heilbronner Schulen und Kindertageseinrichtungen in der Corona-Pandemie: Noch vor Beginn der Weihnachtsferien wurden die ersten 55 mobilen Raumluftfilter in schlecht lüftbaren Räumen in den Heilbronner Grundschulen installiert. Weitere 35 Geräte sind für Räume der Klassenstufen 5 und 6 beauftragt und sollen noch im Januar in Betrieb genommen werden. In allen anderen Klassenzimmern und Schulräumen ist eine ausreichende Lüftung über die Fenster möglich. Dies ergab im Sommer eine eingehende Überprüfung aller Räume hinsichtlich Raumvolumen, Fensterfläche und Personenzahl.

Gleiche Kriterien wie in den Klassenräumen wurden auch bei der Kontrolle der Kindertageseinrichtungen zu Grunde gelegt. Dabei wurde in zwölf Kitas ein Bedarf für Raumluftfilter festgestellt. Das Amt für Familie, Jugend und Senioren hat daher für die städtischen Kitas 30 mobile Raumluftfilter gekauft, die Mitte Januar aufgestellt werden. Die Kindertageseinrichtungen der freien Träger werden durch die jeweiligen Träger mit mobilen Luftfiltern ausgestattet.

Die Investitionskosten für die städtischen Raumluftfilter belaufen sich auf etwa 450 000 Euro, einschließlich Installation und Wartung im ersten Jahr. Das Land übernimmt 50 Prozent der Kosten, weitere Fördermittel kommen vom Bund. Für den städtischen Eigenanteil hatte der Gemeinderat bereits im Juli außerplanmäßige Mittel bereitgestellt. Die Beschaffung der Geräte leitete die Stadt umgehend nach der Bekanntgabe der Förderkriterien im August ein.

Raumluftfilter verbessern die Luftqualität und senken die Virenlast, ersetzen jedoch laut Studien nicht das Lüften oder weitere Schutzmaßnahmen wie das Einhalten von Abständen und das Tragen einer Maske. Darauf weist unter anderem das Institut für Gebäudeenergetik, Thermotechnik und Energiespeicherung der Universität Stuttgart hin, das im vergangenen Jahr das Infektionsrisiko in Klassenräumen in Stuttgarter Schulen untersucht hatte.