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Rettungswege freihalten

Insgesamt 41 Verwarnungen bei Kontrollfahrt

Ein durchwachsenes Fazit ziehen Feuerwehr, Ordnungsamt und das Amt für Straßenwesen nach ihrer gemeinsamen Kontrollfahrt, die sie kürzlich in den späten Abend- und Nachtstunden im Heilbronner Stadtgebiet unternommen haben: Insgesamt 41 gebührenpflichtige Verwarnungen wurden gegen Falschparker erteilt, die im Einsatzfall das Durchkommen großer Rettungsfahrzeuge behindert hätten. Abschleppmaßnahmen mussten nicht angeordnet werden.

Auch wenn sich gegenüber früheren Kontrollfahrten an verschiedenen Problemstellen bereits Verbesserungen ergeben haben, zeigt die aktuelle Bilanz für Bürgermeisterin Agnes Christner die Notwendigkeit, weitere nächtliche Kontrollfahrten vorzunehmen. „Die Rettungswege sind jederzeit freizuhalten. Daran sollten auch die Autofahrer im eigenen Interesse beim Abstellen der Fahrzeuge denken“, sagt Christner. Schließlich könnten zugeparkte Zu- und Durchfahrten für Rettungsdienste im Ernstfall Rettungs- und Löscharbeiten verzögern oder sogar unmöglich machen.

Das Amt für Straßenwesen wird zudem an verschiedenen Stellen sogenannte Zick-Zack-Linien anordnen, um die Verkehrsregeln zu verdeutlichen.

Verkehrswidriges Parken im Bereich von Halteverboten kostet 15 Euro, im Bereich von Feuerwehrzufahrten und Brandschutzzonen 35 Euro Verwarnungsgeld.

31 Strafzettel in der Heilbronner Kernstadt

Die meisten Beanstandungen gab es im verkehrsberuhigten Bereich Dammstraße mit 16 Strafzetteln, hier ist das Parken nur auf gekennzeichneten Flächen erlaubt. Weitere 15 kostenpflichtige Verwarnungen wurden ebenfalls in der Kernstadt erhoben – und zwar in der Zehentgasse, Schaeuffelenstraße, Weinsberger Straße, Lammgasse, Karlstraße, Schmidbergstraße, Gymnasiumstraße und Moltkestraße.

Kontrolle auch auf dem Wartberg

Im Bereich der Wendeplatte auf dem Wartberg war die Durchfahrt des großen Drehleiterfahrzeugs der Feuerwehr blockiert. Grund: Drei Fahrzeuge waren grob verkehrswidrig im absoluten Halteverbot abgestellt. „Die Fahrzeugführer eilten herbei und fuhren die Fahrzeuge weg. So mussten vom Ordnungsamt keine Abschleppanordnungen getroffen werden, die etwa 200 Euro gekostet hätten“, berichtet Michael Pfleger, der als Abteilungsleiter im Ordnungsamt die Kontrollfahrt begleitet hat. Allerdings habe der städtische Vollzugsdienst Verwarnungsgelder erteilt.

Nachdem es in den letzten Wochen auf dem Wartberg auch Behinderungen im Busverkehr gegeben hat, wird der Vollzugsdienst hier auch künftig verstärkt kontrollieren und Falschparker auch konsequent abschleppen lassen.

Positive Bilanz in den Stadtteilen

Der weitere Streckenverlauf führte die Kontrolleure in die Stadtteile: Keine Beanstandungen gab es dabei in Böckingen und Sontheim. In Horkheim und Frankenbach gab es insgesamt nur wenige Verstöße.